Mit einer satten Mehrheit wurde die Innenstadtstrecke von der Bürgerschaft abgelehnt. Eine extrem hohe Wahlbeteiligung macht das Ergebnis umso deutlicher nachhaltig.
Danke an die Tübinger Bürgerinnen und Bürgern, dass sie den Parteien und der Verwaltung deutlich gezeigt haben: Wir brauchen keine Innenstadtstrecke mitten durch Tübingen.
Dr. Willke hat sich die Mühe gemacht, die ganzen Entwicklungen zur Regeionalstadtbahn und hier insbesondere zur ISS darzustellen.
Interessanter (längerer) Beitrag für alle dijenigen, die jetzt immer noch unentschlossen sind und Argumente für die Entscheidungsfindung suchen. Prädikat: Lesenswert!
Die Eberhardsbrücke ist weder baufällig noch ist ein definierbares Ende ihrer Lebenszeit absehbar.
So das FAzit unseres neuesten Faktenpapieres.
Sie können es im Detail nachlesen, einschließlich umfangreicher Gutachten.
Der SWR hat aktuell über die Gefahren der Stadtbahn für Radfahrer in Mannheim-Seckenheim berichtet. Der Bericht spricht für sich und gegen die Verbindung von Gleisen und Radspuren. Sehenswert!
Hier ist der Link zum Beitrag des SWR.
betitelt Boris Palmer sein in 2019 erschienenes Werk. Dieser Aussage schliessen wir uns im Hinblick auf die geplante Innenstadtstrecke vorbehaltlos an. Darum nachfolgend ein paar echte Fakten zur Innenstadtstrecke.
(1) Mit einer ISS in Tübingen gibt es bei uns weniger Stau und weniger Lärm.
(2) Mit einer ISS gibt es weniger Verkehr durch die Mühlstraße.
(3) Die Neckarbrücke muss sowieso ersetzt werden.
(4) Die ISS ist ökologisch, weil viel Verkehr verlagert wird.
(5) Mit der ISS können die Bürger aus dem Neckartal direkt zum HBF/UKT fahren.
(6) Die ISS ist umsteigefrei und deshalb attraktiv.
(7) Die Kosten einer ISS werden durch großzügige Subventionen abgedeckt.
Weder die Tübinger Landtagskandidaten noch die Experten können das belegen.
300 ISS mit 22km Gesamtlänge sind
viel mehr als 600 Busse mit 11km Länge.
Den Äußerungen von Herrn Söhlke/Füger kann man entnehmen: die Brücke kann 30 Jahre oder länger halten.
Der Bau der ISS erzeugt eine Klimahypothek von 75.000 Tonnen CO2.
Mehr E-Mobilität läßt den ökologischen Vorteil einer ISS auf Null schrumpfen.
Die ISS bewegt bis zu 4,5 mal mehr Gewicht als ein Gelenkbus je Passagier.
Bus 19 fährt direkt zum UKT. Heute schon.
Mit einer ISS müssen die Bürger mindestens zum HBF umsteigen.
4 Verbindung sind umsteigefrei, 3 sind mit Umstieg, 3 Umstiegsfreie neu mit Umstieg.
Viele Kosten sind unbekannt; Ausgleich für Vibration, Lärm, Strahlung fehlen komplett.
Wir werden mit einer ISS genausoviel oder wenig Stau haben wie ohne ISS.
Ein reformiertes Bussystem bringt wirklich weniger Verkehr in der Mühlstraße.
Wir brauchen keine neue Neckarbrücke mit einem Nadelöhr Mühlstraße dahinter.
Mit mehr E-Bussen erzeugen wir weniger Klimalasten.
Strom für die ISS und Strom für Elektro Mobilität haben identische CO2 Werte.
Die ISS bewegt je Passagier mehr Gewicht als das schwerste SUV.
Bessere Busverbindungen entlasten alle Bürger und Bürgerinnen.
Umsteigenknoten in Lustnau und West würden den Verkehr viel mehr entzerren.
Eine ruhigere Innenstadt mit weniger Lärm und Strahlung wäre schön für Tübingen.
Hier finden Sie sorgfältig ausgearbeitete Faktenpapiere zu:
Pendlern, Umsteigefreiheit, Kosten, WHO, Tü-Bus, Fahrgastzahlen, Ökologie,
Radfahrern.
1. Die Stadtbahn ist
überflüssig.
2. Die Stadtbahn ist
unökologisch.
Bevor der erste Fahrgast einsteigt, hat die Stadtbahn schon 75.000 Tonnen CO2 Emissionen aufgebaut. Durch schnell steigende E-PKW Zahlen kan diese Klimalast nicht
mehr kompensiert werden.
3. Es gibt bessere
Alternativen.
Eine Umstellung der Busse auf Elektrobetrieb ist die ökologischere Alternative zu den Stahldinos in der Stadt.
Tangentiallinien und Direktbusse können das Nadelöhr Mühlstrasse deutlich entlasten.
4. 33% weniger
TüBusse.
Die Stadt Tübingen sagt:
kommt eine Stadtbahn, entfallen rund 33% des TüBus-Systems. Für viele Tübinger Bürgerinnen und Bürger bedeutet dies eine deutliche Verschlechterung ihrer Verkehrsverbindungen.
5. Kein Bau -
Kein Stau.
Die Bauzeit der Innenstadtbahn ist mit drei bis fünf Jahren veranschlagt. Der innerstädtische Verkehr und die lokale Wirtschaft werden stark darunter leiden.
6. Die Regional-
stadtbahn
Die Regionalstadtbahn ist auch für die BI sinnvoll. Mit neuen Haltestellen ( TÜ-Güterbahnhof, TÜ-Neckaraue und TÜ-Mühlbachäcker) werden wichtige Anknüpfungsstationen für ein optimales Tangential-Buslinien System geschaffen.
Dass die ISS völlig umsteigefrei sei, ist reines Wunschdenken.
Ab 19.00 hält Ernst Gumrich von der BI einen Vortrag im Casino: Das Bussystem der Zukunft.
Heute und morgen ist die BI noch mit ihrem Informationsstand in der Innenstadt vertreten.
Die BI fordert, dass auf die Innenstadt-strecke in Tübingen verzichtet wird, Elektrobusse und Tangentiallinien integriert werden und ein vernünftiges Konzept für
Fahrradfahrer, Fußgänger und den MIV umgesetzt wird. Durch Ihre Unterschrift
am Info-Stand können Sie diese Forderung bekräftigen. Tragen Sie sich ein.